Wenn man schon eine Weile unter den Bloggern ist, so wie ich (ich betreibe ja seit Jahren mittlerweile drei Blog´s), folgt man natürlich auch anderen Bloggern, die ähnliche Themen anbieten, oder deren Seite mich mit den unterschiedlichsten Beiträgen anspricht.
So auch die Seite Schreiben als Hobby von Rhiannon Brunner.
Gestern hat sie einen sehr interessanten Beitrag auf ihrer Seite gepostet, den ich gerne mit euch teilen möchte (ich habe natürlich bei Rhiannon vorher um Erlaubnis gefragt – danke Rhiannon).
Wie ihr wisst, verbringe ich gerne meine Freizeit im Wald, in der Natur, bei den Tieren. So entstehen dann in Ruhe, in der Stille, meine Texte im Kopf, die ich dann später aufs Papier bringe (besser gesagt auf die Tastatur).
Und um die Frage von Rhiannon zu beantworten: Ja, ich nutze die Stille sehr gern, ich bin gern ein „Spinner“ und brauche diese achtsame Zeit sehr dringend.
Nun zum Artikel (nachzulesen auch hier – Nutzt du die Stille? )
Laut ist es in unserer hektischen Welt geworden.
Lärm gehört längst zum Alltag dazu, vorrangig, wenn du in einer größeren Stadt wohnst. Menschen, die die Ruhe vorziehen, werden häufig als »Spinner« bezeichnet. Früher verstanden Menschen die Vorzüge des »in-sich-gehens«, wie es heute oftmals verloren ging.
Viele lassen sich Dauerberieseln und »fremdlenken«, doch damit verlieren sie auch ihre eigene Individualität – und das vor allem, weil es bequemer und ablenkend ist. Viele der jungen Generation kennen es gar nicht mehr anders.
Ich sehe es in meinem persönlichen Umfeld, in einer Familie, wo der Sohn, ein Volksschüler, nicht ohne Hintergrundgeräusche sein kann und der ohne seine elektrischen Spielsachen beinahe durchdreht. Im Vergleich dazu die ältere Schwester, die Bücher liest und sich trotz ihrer jungen Jahre verantwortungsbewusst verhält.
Es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn moderner Gerätschaften, als vielmehr zu begreifen, wie viel wir alle verlieren können, wenn wir nicht ab und zu innehalten, durchatmen und still sind. In dieser Stille liegt Kraft, die von vielen gern übersehen wird.
Wege zur Stille und zur Ruhe zu kommen gibt es viele, ob du es nun mit (ZaZen)Meditation, Waldspaziergängen oder Kontemplation versuchst, spielt keine Rolle, solange es für dich das Richtige ist.
Ziel ist im Regelfall Achtsamkeit, Gelassenheit und innere Ruhe zu finden.
In Japan beispielsweise wird seit einigen Jahren das »Waldbaden« ärztlich verordnet. Das Eintauchen in die Natur, tiefes Durchatmen mitten im Wald und die Ruhe zu genießen fällt anfangs schwer, aber bald schon »dockt« der Mensch an und erhält Ausgeglichenheit.
Welchen Weg der Besinnung wählst du und warum?