Private Wiese

Septembertag

Früh morgens im Pferdestall erscheint mir das erste Krafttier.

Das wundersame Netz des Lebens!

Mit anmutiger Eleganz webt die Spinne Schönheit und Struktur in das Lebensnetz. Sie sagt mir, es ist an der Zeit, meine Träume Wirklichkeit werden zu lassen. 

Sie stellt mir Fragen:

  •  „Hast du dir in Zeiten des Alltagsstresses dein Gleichgewicht bewahrt?“
  •  „Bist du noch in der Lage, auf dein Inneres zu hören?“
  •  „Oder wandelst du ziellos durchs Leben?“

Die Spinne versichert mir, dass mein Leben noch immer von Zauber erfüllt ist. Sie zeigt mir, dass es noch eine Welt gibt, in der mir ein Netz aus seidenen Fäden den Weg weist. Sie webt ein Netz, in dem sich alles zu einem wunderbaren Ganzen zusammenfügt.

Ihre Botschaft:

„Spinne geduldig und gestalte deine eigene, einzigartige Aufgabe, handle mit Ordnung und Struktur und folge deiner Bestimmung.“

Später am Tag, bei einem Familienausflug mit der wunderbaren Tochter, erscheinen mehrere Libellen, umkreisen uns anmutig und verspielt!

Die Wandlung und der Zauber!

Die Libelle ist eng mit der Welt der Elfen und Feen verbunden. Sie lädt mich ein, mich an die vergessene Welt des inneren Kindes, des vertrauensvollen Herzens und des Zaubers zu erinnern. Sie erweckt die Abenteuerlust in mir.

Sie stellt mir Fragen:

  •  „Siehst du auch noch in den kleinsten und einfachsten Dingen des Lebens die Schönheit?“
  •  „Weißt du, dass du all deine Potentiale entfalten kannst?“
  •  „Willst du deinen Lebensplan verwirklichen?“

Die Libelle zeigt mir mit Leichtigkeit und Eleganz, dass ich mit Leidenschaft und Mut meinen Weg gehen soll. Sie erinnert mich an das fröhliche Kind in meinem Inneren und dass ich mich auf einer spannenden Reise voller Wunder und Geheimnisse befinde.

Ihre Botschaft:

„Fliege mit den Farben des Regenbogens durch das Leben. Tanze mit Anmut im Licht der Sonne. Erobere dir, wie das friedliche Kind in deinem Inneren, die Welt zurück und genieße ihre Wunder!“

Abends gehe ich früh schlafen und versinke in einen angenehmen, friedvollen und zauberhaften Traum. Begleitet von meinen zwei Krafttieren dieses wunderschönen Septembertages.

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Inspiriert aus dem Buch „Weisheit der Vier Winde“ – http://www.weisheitdervierwinde.de/

Private Wiese

In die eigene Seele abtauchen

Mein letzter Blogeintrag im Jahr 2018 enthält einige “ unbezahlte Werbeeinträge“, da ich aus Büchern zitiere und einige Quellen anführe.

In den Raunächten, das ist die Zeit zwischen den Jahren, widme ich mich täglich ganz bewusst der Rückschau und der Vorschau aufs neue Jahr. Die zwölf heiligen Nächte ergeben sich astronomisch durch den rechnerischen Unterschied zwischen Mond- und Sonnenjahr. Der Mond benötigt 29,5 Tage für seinen Umlauf, zwölf mal im Jahr umkreist er die Erde – das ergibt also 354 Tage. Hier fehlen also zwölf Tage (die sog. Raunächte) auf das Sonnenjahr.

Ich darf hier Christine Fuchs zitieren, sie schreibt in ihrem Buch „Räuchern in Winterzeit und Raunächten“: ….. „Der Winter ist körperlich wie seelisch eine anstrengende Zeit. Der Körper schaltet auf Winterschlaf um, der Organismus verlangsamt. Die Seele möchte es nun eher gemütlich, heimelig und warm. Wir lieben Kerzenschein und den Platz am Kamin. ……..Die Zeitqualität des Winters macht uns das persönliche Innehalten leichter. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Stille und Rückzug. Das Räuchern unterstützt das. Wir tauchen in die winterliche Jahreskreis-Themen ein und finden dabei oftmals erstaunliche Inspirationen und Antworten auf tiefgründige persönliche Fragen. Wir tauchen ein in den inneren Seelenraum…….“

Das Ritual des Ausräucherns von Hof, Stallungen und Haus während der Raunächte wird bei mir daheim seit Jahren gelebt. Ganz früher, am Bauernhof meiner Mutter z.B.,  war das nicht nur Brauchtum, die Tiere und Menschen sollten dadurch auch von krankmachenden Geistern, Dämonen und schlechten Energien während der Wintermonate verschont bleiben.

Ich genieße diese Zeit gerade sehr und setze mich täglich hin. Lasse das vergangene Jahr Revue passieren (was war gut, was war traurig, was hat mich verletzt?) und halte Vorschau auf 2019 (was möchte ich anders machen, wo soll mein Fokus liegen?). Unterstützend arbeite ich dazu gerne mit Kartensets, sie regen meine Kreativität an und lassen mich eintauchen in eine andere Welt. Manchmal beantwortet so eine Karte sogar meine offenen Fragen und mit einem Lächeln im Gesicht wird mir vieles klarer. Meine Gedanken zu den Tagesthemen schreibe ich in einem eigenen Raunachtstagebuch nieder und es macht auch unterm Jahr recht viel Freude, darin zu blättern. 

Vor ein paar Wochen habe ich mir das Kartenset „Weisheit der Vier Winde“ (www.WeisheitDerVierWinde.de) zugelegt. Ich kann diesen wunderbaren Schatz nur allen empfehlen, die gerne auf eine Reise in die eigene Seele abtauchen möchten, einen Wegbegleiter suchen, der kraftvoll und zugleich sanft und einfühlsam unterstützt. 

Zusätzlich ist noch Katharina Waibel seit Jahren an meiner Seite – „WildesWeiberWissen“ (https://www.wildesweiberwissen.at/wildes-weiber-wissen/) – sie entführt mich in meine geliebte Welt der Kräuter!

Ich möchte euch gerne einladen, in die magischen Nächte einzutauchen und ein uraltes Ritual zu zelebrieren. Mich bereichern und erstaunen die Raunächte alle Jahre wieder aufs Neue. 

Bevor ich nun wieder mit Eisvogel, Weißdorn, Albatros, Seepferdchen und Sanddorn.… auf die Reise gehe, wünsche ich euch ein angenehmes, gesundes, glückliches Jahr 2019! Ich freue mich, wenn ihr meinem Blog weiterhin treu bleibt, mir „folgt“, und hoffe, dass mich im nächsten Jahr die Muse wieder vermehrt küsst und einige Kurzgeschichten oder Lyriktexte aufs Papier 😉 / auf die Blogseite kommen. 

eure Manuela

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Weihnachten in schwarz

Heuer trage ich an Weihnachten schwarz.

s ehnsüchtig
c hancenlos
h erzerwärmend
w ehmütig
a usgekämpft
r eglos
z ärtlich

Sehnsüchtig an viele Momente denkend, chancenlos, du kommst nicht wieder.
Herzerwärmende Erinnerungen an Tage am Meer, wehmütige Gedanken in mir.
Ausgekämpft hast du, zuletzt reglos – und doch – in zärtlicher Erinnerung an dich!

Heuer trage ich an Weihnachten schwarz.

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Foto von:

http://www.thomasschwellenbach.de/sw-fotografie/sw-fotografie-schwellenbach-landschaft-40/

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Unser Kapitän

Uns Kindern warst du in den ersten Lebensjahren die Sicherheitsleine. Du hast uns das Schwimmen gelernt, damit wir über Wasser bleiben.

Dein Schiff hatte immer einen funktionstüchtigen Motor und ein gutes Echolot, um auch durch untiefe Gewässer steuern zu können und nicht zu stranden.
Du warst uns allen die helfende Hand, der aufmerksame Ratgeber, der Steuermann in ruhiger und stürmischer See.
Stets hattest du exakte Ziele und hast das Familienschiff sicher in den Hafen gebracht. Du warst der Kompass mit den klaren Wertvorstellungen, egal, ob Familie, Beruf oder Hobby – du hattest das Steuerrad souverän geführt!

Manchmal kam starker Wind auf, aber auch da hattest du mutig durch die Wellen gesteuert. Ein kluger Kapitän hat ein Gespür dafür, woher der Wind weht und wie das Wetter kommen wird. Immer war da ein Enterhaken, den du uns gereicht hast, wenn wir dringend ans Ufer mussten. Du warst die gut verankerte Boje, an der wir anlegen konnten.

Die letzten Jahre bist du in stürmische Gewässer gelangt, unser Steuermann ist in Seenot geraten.
Doch auch da hattest du es immer wieder geschafft, mit nur einem Ruder das Land zu erreichen und dich in Sicherheit zu bringen.
In unserem Seemann steckte ein Kämpferherz, das hat dich ausgezeichnet und darauf sind wir stolz.

Nach einem anstrengenden Törn die letzten Monate hat Papa nun seinen Zielhafen erreicht. Unser Steuermann und Kapitän ist zum letzten Mal und für immer vor Anker gegangen.

Danke für alles, Papa!                                                                       06. November 2018

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In liebevoller Erinnerung an meinen PapaDas Foto ist von meinem Bruder, aufgenommen bei einer Bootsfahrt, gemeinsam mit dem Papa,  in Kroatien 2018.